Wolfs Reviertheater
Als kleiner Junge besuchte Klaus-Peter Wolf oft das Musiktheater im Revier. Besonders spannend fand er die Bochumer Gastspiele im Schauspielhaus. Seine Lieblingstante arbeitete im Musiktheater im Revier als Schneiderin. Von daher hatte er immer Zugang zu billigen Karten. So sah er in jungen Jahren zahlreiche Stücke und er liebte sie, auch wenn er sie oft noch nicht verstand:
Und das kam so: Patricia Tomaszek, Studentin der Literaturkultur und Medien sah zusammen mit dem Journalisten und Schauspieler Michael Hoch, Klaus-Peters Wolfs Ein tödliches Wochenende im Fernsehen. Die beiden waren berührt. Sie wollten das Stück noch einmal sehen, zurückspulen, Szenen wiederholen, noch einmal mitleiden, analysieren, was sie gesehen hatten.
Sie erkannten das „unglaubliche Theaterpotenzial“ in dem Fernsehspiel. „Das Ding muss einfach auf die Bühne“, so Michael Hoch. Die beiden nahmen Kontakt zu Klaus-Peter Wolf auf und fragten ihn, wie er zu so einer Bühnenadaption stehe. Schnell gesellte sich der Essener Schauspieler und Regisseur Uwe Höltermann (auch bekannt aus dem „Wunder von Bern“ dazu. Die drei besuchten Klaus-Peter Wolf in seiner neuen ostfriesischen Heimat, wo er zurückgezogen hinterm Deich lebt und neue Stücke und Romane schreibt.
Die Originalbesetzung im Film: Ute Sperling – Andrea Sawatzki, Sabine Jung – Nele Müller-Stöfen, Julius – Dominique Horwitz, Christian – Thomas Kretschmann, Harry – Jürgen Hentsch, Jochen – Helmut Berger, und Ernst Menzel – Jochen Nickel
In Zusammenarbeit mit Michael Hoch entstanden weitere Theaterstücke:
- „Ein tödliches Wochenende“
- „Das Arche-Noah-Projekt“
Aktuell inszeniert Wolfs Reviertheater das mittlerweile dritte Stück aus der Feder von Klaus-Peter Wolf und Michael Hoch (führt selbst Regie) um den Heiler und Reiki-Meister Francesco Martini, genannt „Der Seher“.
Bei den Recherchen zu diesem Stoff hat Klaus-Peter Wolf gut hundert Stunden in der Praxis eines Hellsehers und Geistheilers verbracht.
Uraufführung: Freitag, 28. März 2014, RüBühne Essen, Girardetstraße 2-38
Mehr über Wolfs Reviertheater unter: www.wolfs-reviertheater.de
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Foto: Kristl von der Post