Talent oder Krankheit

Heute sagt Klaus-Peter Wolf selbst über diese Zeit:

„Ich empfand die Welt der Erwachsenen als bedrohlich. Das Leben, das man mir anbot, wollte ich nicht haben. Ich fühlte mich klein, mickrig und hilflos. Ich fand eine Tür nach draußen. Raus aus der Welt. Die Tür war in meinem eigenen Kopf. In meiner Phantasie machte ich Geschichten, die mir halfen, die Wirklichkeit zu verändern. In meiner Phantasie spielte ich Möglichkeiten durch, konnte menschliche Verhaltensweisen austesten, Niederlagen in Siege verwandeln und ausprobieren wie es ist, mit Anstand zu Boden zu gehen.“

Der kleine Junge ahnte nicht, dass er Talent hatte. Er hielt es statt dessen für eine Krankheit, versteckte es so gut wie möglich vor den Erwachsenen und rückte nur Gleichaltrigen gegenüber damit heraus.

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