Charlotte Sänger ermittelt undercover als Psychologin im Schulmilieu
Mitten aus der Trauer um ihre Eltern gerissen, die einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind, eilt Hauptkommissarin Charlotte Sänger mit ihrem Kollegen Fritz Dellwo direkt von der Beerdigung zu einem neuen Fall: Die Schulpsychologin einer Gesamtschule, Frau Dr. Wick, wurde in ihrer Wohnung brutal erstochen. Schuldirektor Seidenstricker berichtet von der bedrückenden Stimmung an seiner Schule: Erst vor kurzem hat sich ein Schüler das Leben genommen. Spontan bietet Charlotte an, undercover als neue Psychologin im Schulmilieu zu ermitteln. Dort lernt sie auch den charismatischen Lehrer Felix Klär kennen, der sich bei seinen Schülern großer Beliebtheit erfreut. Dellwo dagegen konzentriert sich bei seinen Nachforschungen auf das Umfeld der Ermordeten. Er bekommt den Tipp, dass der bereits wegen Vergewaltigung verurteilte Karl Lichti ein Klient der Toten war. Und in der Tat ist Lichtis Alibi mehr als fragwürdig. Für Charlotte ist es in dieser schwierigen Zeit ein großes Glück, dass Dellwo zu ihr in das elterliche Haus zieht. Dellwo und die Arbeit an dem neuen Fall geben Charlotte Kraft, mit ihren Gefühlen fertig zu werden. Bald ahnt sie, dass an der Gesamtschule nicht alles mit rechten Dingen zu geht und begibt sich unwissentlich in große Gefahr …
Sender Hessischer Rundfunk, 2004
Regie Klaus Gietinger
Produktion Liane Jessen
Redaktion Elisabeth Kobbe
Bestsellerautor schrieb zwei neue „Tatort“-Drehbücher. Was Klaus-Peter Wolf anpackt, macht Quote oder Auflage. Die TV-Anstalten reißen sich um den Autor,der vor einem Jahr von Köln an die Nordsee zog. Gleich sein ersten Fernsehfilm 1984, „Die Abschiebung“ hatte knapp 12 Millionen Zuschauer.
Kölner Express, 18.04.2004Klaus-Peter Wolf, der das Drehbuch geschrieben und Klaus Gietinger, der Regie geführt hat, liefern einen soliden Krimi. Bevölkert von verlassenen und verzweifelten Menschen und einer Kommissarin, die sich in Gefahr begibt, aber doch wieder ins Leben findet.
Hans-Heinrich Obuch, FAZ, 17.04.2004Der Frankfurter Tatort mit dem Titel „Janus“ von Klaus-Peter Wolf hat am Sonntagabend die Konkurrenz eindeutig beherrscht. 8,28 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 23,9 % interessierten sich nach Senderangaben für den Krimi im Schulmilieu. Die ZDF-Verfilmung „Das verräterische Collier“ verfolgten zur selben Zeit nur 5,28 Millionen Menschen. Die SAT 1 Castingshow kam auf 2,46 Millionen Zuschauer.
Hamburg, 18.04.2004Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen